Über uns

Gegründet am 24. April 1936

Eine kleine Gruppe interessierter Neuwerker hatte sich im April 1936 um den Drechslermeister Johann Schufen zusammengefunden, der als Schriftführer dem Gladbacher Heimatverein angehörte. Diesem Verein schloss man sich zunächst als Ortsgruppe Neuwerk an, 1949 erfolgte die Konstituierung als selbständiger Verein.

Ziele des Vereins waren die Pflege und der Erhalt althergebrachter Sitten und Gebräuche, der plattdeutschen Sprache und die Sorge um den Erhalt des Ortsbildes. Auch die Erforschung der Neuwerker Geschichte und seiner Bewohner waren den Vereinsgründern ein Anliegen.

Seit der Gründung haben 13 Vorsitzende den Verein geleitet: Johann Schufen, Christian Brücken, Heinrich Schauten, Hannes Schufen, Willi Erbers, Hubert Baus, Norbert Post, Karlheinz Gülden, Dieter Kops, Albert Walbergs, Heinz Vennen, Hans Peter Bolten und seit 2018 Manfred Zitz.

Im Laufe des Jahres werden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, darunter Mundartvorträge, Exkursionen und seit 2008 das jährliche Sommerfest.

Großveranstaltungen, die der Verein ausgerichtet hat waren 1952 ein Heimatabend auf Schloss Myllendonk, 1985 die 850- Jahrfeier Neuwerk und 2010 die 875-Jahrfeier.

Seit 1957 betreibt der Verein im Priorhaus, seiner Geschäftsstelle, ein zunächst kleines Museum in der Priorstube, das sich heute über alle vier Räume des Erdgeschosses erstreckt. Seit Januar 2016 arbeitete der Vorstand jeweils zwei Tage in der Woche, um das Museum zu renovieren und die Ausstellung nach Themen neu und übersichtlich zu sortieren, um am achtzigsten Geburtstag des Vereins, am 24. April 2016 mit einem Tag der offenen Tür das neugestaltete „Museum Priorhaus“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Neben einer Vielzahl an Exponaten aus der Neuwerker Geschichte und dem Leben unserer Vorfahren existiert eine umfangreiche Bibliothek sowie ein historisches Bildarchiv. Auch als Herausgeber einer großen Zahl an Veröffentlichungen und Bildbänden zeichnet der Verein als Herausgeber, darunter die Schriftenreihe „Neuwerker Geschichte(n)“ und mehrere mundartliche Beiträge.